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Dienstag, 3. April 2018

Gastbeitrag | Zurück in den Job

Der Wiedereinstieg in den Job, ein schwieriges Thema, für die Mama und auch fürs Kind. Für mich geht es auch los - ich bin gespannt was mich erwartet. Die liebe Julia ist dieses Weg schon gegangen - und ich freue mich sehr, das sie ihre Gedanken mit mir teilt.

Mein erster Tag ist heute und ich bin gespannt was mich erwarten wird.
Ich hoffe es wird wie bei Julia, vorallem der letzte Part, doch lest selbst:



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Zurück in den Job 


Es ist 05.30 Uhr als mein Wecker klingelt, aber ich bin schon wach, traue mich aber nicht aufzustehen, denn heute ist mein erster Tag nach 2 Jahren zu Hause. Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt und geht seit ein paar Wochen in die Krippe. Sie findet es, wie ihre große Schwester auch, super und freut sich jeden Morgen aufs neue, wenn wir den Weg zum Kindergarten hochgehen. 

Heute würde ich allerdings am liebsten liegen bleiben, mir beide Kinder ins Bett holen und vergessen, dass ich heute zum allersten Mal wieder in meinen alten Job zurück muss, denn ich habe Angst. Angst vor dem was mich erwartet. Es ist alles anders als beim letzten Mal. Meine große Tochter ist 3 1/2 Jahre alt. 

Als ich mit ihr schwanger wurde, habe ich noch studiert und befand mich in meinem Anerkennungsjahr zur Sozialpädagogin. Ich hatte einen befristeten Vertrag und wusste, ich werde nach meiner Elternzeit dort nicht wieder anfangen, so konnte ich meinen Mutterschutz und die beginnende Elternzeit genießen und warten was auf mich zukommen würde. Noch in meiner Elternzeit bekam ich das Angebot eine Kindertagesstätte als Leitung zu übernehmen, in der ich während meines Studiums schon gearbeitet hatte. Das Angebot war verlockend und trotz dass ich eigentlich noch in Elternzeit war, beschloss ich das Angebot anzunehmen, unter der Vorraussetzung, dass ich meine kleine Tochter mitnehmen und nur ein paar Stunden in der Woche anfangs arbeiten würde. So ließ sich beides sehr gut vereinbaren, ich hatte meine kleine Tochter bei mir und durfte wieder arbeiten. Die Einrichtung, die Kinder und das Team waren mir nicht fremd, sodass ich mich sehr schnell wohl fühlte und mir die Arbeit unglaublich viel Spaß machte. Nach gut einem Jahr wurde ich dann zum zweiten Mal schwanger und dann begann sich auch schon alles zu verändern. Dadurch das ich keinen Immunschutz bei gewissen Kinderkrankheiten hatte, durfte ich vom ersten Tag des Bekanntwerdens meiner Schwangerschaft bis zum Schluss nicht mehr arbeiten und befand mich im Beschäftigungsverbot. Ich durfte mich weder von meinem Team, noch von den Kindern oder Eltern verabschieden, was für mich und alle Beteiligten sehr schwierig und hart war. Keiner wusste wie es weitergehen würde. Ich hatte zwar einen unbefristeten Vertrag, aber nur bei meinem Träger und nicht in meinem Kindergarten. Werde ich zurückkommen, was wird sich alles verändern? Wer wird dann noch da sein? Wie gehts den Kindern? Wie geht es den Eltern? Was geht es meinem Team? Eine wirklich sehr belastende Situation für mich, die mich die gesamte Schwangerschaft nicht mehr losließ. 

Ich habe versucht Kontakt zu halten, doch durfte ich aufgrund des Datenschutzes nur wenig erfahren. Aber was ich erfahren habe, machte mich sehr traurig. Mein komplettes Team wechselte aufgrund besserer Arbeitsbedingungen in eine andere Kita und in meine Kita, meinem 2. zu Hause kam eine komplett neue Besetzung. Ich musste an die Kinder denken, sie mussten ganz viele Wechsel verkraften und sich immer wieder auf neue Erzieher einstellen. Die Eltern waren bestimmt auch nicht gerade begeistert, dass schon wieder ein Wechsel in der Belegschaft stattfand. Nun gut, ich konnte es nicht ändern und so versuchte ich, meine Elternzeit so schön und so entspannt zu genißen, wie es nur ging. 

Dennoch dachte ich immer wieder an den Februar, der nur noch ein paar wochen in der Zukunft lag und machte mir Gedanken,was sich dann alles bei uns zu Hause ändern würde. Aber ich bin gute eine Verdrängungskünstlerin und so schob ich die Ängste und Sorgen einfach vor mir her und auch weg. Aber die Tage vor meinem Wiedereinstieg waren dann doch sehr geprägt von schlechtem Schlafen, Appetitlosigkeit, missglückten Versuchen des Ablenkens und Albträumen. Ich musste mir eingestehen, dass mich das Thema mehr beschäftigte ,als mir lieb war. Aber ich beschloss, alles erstmal auf mich zukommen zu lassen, meine neuen Mitarbeiter kennenzulernen und mir einfach vorzunehmen, dass alles gut werden würde. Wenn man nur fest genug dran glaubt, dann wird das schon werden. Und dann ist er auf einmal da, der Tag X. Keine Zeit sich nochmal unter der Bettdecke zu verstecken, ich muss mich fertig machen, die Kinder müssen fertig gemacht werden, das Frühstück will vorbereitet werden, der Hund muss noch raus und die Kinder in den Kindergarten. Auf dem Weg in meinen Kindergarten merke ich schon, wie ich schweißnasse Hände und einen trockenen Mund bekomme, wird es wirklich gut oder wird es doch ganz schrecklich? Und die Gedanken kreisen wieder. Wie wird mein neues Team mich aufnehmen? Werden wir zurecht kommen? Was sagen die Eltern? Wie ist die Stimmung und was wird sich alles verändert haben und sind alle Veränderungen wirklich schlecht? 

Ich versuche die negativen Gedanken beiseite zu schieben und das ganze positiv zu sehen. Was kann denn so schlimm werden? Ich nehme noch schnell einen großen Schluck Kaffee aus meinem Thermobecher und betrete den Kindergarten. Es ist niemand da, es ist still, außer meiner Fachbereichsleitung, die mich herzlich willkommen heißen und mir den ersten Tag zur Seite stehen will. Kurze Zeit später, treffen dann auch die ersten Kinder und Eltern ein, die ich noch von früher kenne und freuen sich sehr. Ich werde mit einem großen wunderschönen Blumenstrauß begrüßt. Auch mein Team, das zwischenzeitlich eingetrudelt ist, begrüßt mich offen und freundlich und langsam aber sicher weichen die Geister und Gespenster aus meinem Kopf und am Ende des Tages fühlt es sich fast so an, als wäre ich nie weggewesen.

Eure Julia von Glücksschätze

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Danke, liebe Julia, für diesen wunderschönen und auch mutmachenden Beitrag. Ich finde es echt klasse, wie gut du deinen ersten Tag gemeistert hast. 
Schaut doch auch gern mal bei Julia vorbei, die ist aktiv auf ihrem Blog Glücksschätze und auf Facebook.





1 Kommentar:

  1. Mit der Hilfe eines Mannes namens Dr. Ogbes konnte ich schwanger werden. Ich bin 56 Jahre alt, es war wirklich schwierig für mich schwanger zu sein, obwohl mein Mann mich liebt, aber es tat mir wirklich weh, kein eigenes Kind zu haben, aber nach vielen Jahren stieß ich auf Dr.Ogbes, dessen Mailadresse Landofanswer ist @ hotmail.com oder du kannst ihn direkt unter seiner Handynummer +2347050270227 kontaktieren Er sagte mir, dass er mir ein Kraut zum Trinken schicken würde und eine Woche nach dem Trinken der Kräuter bin ich jetzt im siebten Monat schwanger und würde auch gerne weiterempfehlen Fragen an wen sucht Hilfe, um schwanger zu werden, um diesen Mann über seine E-Mail-Adresse Landofanswer@hotmail.com zu kontaktieren oder ihn unter seiner Handynummer +2347050270227 anzurufen.

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