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Sonntag, 12. November 2017

Urlaub auf dem Bauernhof - Eibtaler Hof

"Old Mc Donald has a Farm hija hija ho"
Wer kennt dieses Lied nicht! Wir kennen es jetzt noch ein kleines bisschen besser, denn wir haben Urlaub auf einem Bauernhof gemacht. Und was soll ich sagen, wir sind noch immer schwer begeistert. Deshalb haben wir dieses Wochenende ausschließlich genutzt um uns nochmal an die schönen Momente der letzten Tage zu erinnern. (neben den Tonnen an Wäsche, die es zu waschen gab)

Ich habe schon bevor ich Mama wurde von Freunden, Kollegen und Bekannten immer wieder von den Familotels gehört. Spezielle Hotels für Familie mit Kindern. Hotels, wo man als Liebespaar zum Liebesurlaub sicher nicht hin möchte. Jetzt weiß ich auch warum.
Endlich ist ja das kleine Milchbärtchen auf der Welt und wir fühlen uns bereit um auch diese Art von Urlaub zu probieren. Wir haben uns den Eibtaler Hof für das Experiment "Babyhotel" ausgesucht. Das Hotel, was ein wunderschöner Bauernhof ist, liegt in einem verträumten Ort in der fränkischen Schweiz. Für uns bedeutet das knapp zweieinhalb Stunden Fahrzeit. Alles was länger ist, wird für uns und vor allem das Milchbärtchen zur Quälerei. 

Auf dem Hof gibt es jede Menge Tiere, jede Menge Spielmöglichkeiten und jede Menge Möglichkeiten für groß und klein um den Urlaub genießen und aktiv gestalten zu können. 

Urlaub auf dem Bauernhof | Ankommen

Unser erster schöner Moment war tatsächlich das Ankommen auf dem Hof. Man fühlt sich sofort auf dem Lande, man ist ja auch auf dem Lande. Viele kleine Nebengebäude umschließen das Bauernhaus in dem wir freundlich begrüßt werden. Es wird uns alles gezeigt, was wir brauchen. Das Milchbärtchen wird sofort nach ihrem Namen gefragt - und fortan wird sie immer und immer wieder von jedem der uns von den Angestellten begegnet mit ihrem Namen angesprochen. Wow! Denn wir waren nicht die einzigen Gäste. (Übrigens ein kleines Schildchen auf unserem Tisch, trug den Namen unserer Tochter, so konnte man schnell mal draufschauen, das haben wir dann später gemerkt)
Dann wurde uns unser Zimmer gezeigt. Wir haben ein Familienzimmer gebucht. Es war schön sauber und hell. Das Milchbärtchen hatte eine Wickelkommode und ein Bettchen. Zugegeben, wir waren außer zum Schlafen kaum im Zimmer, denn es ganz einfach so viel zu entdecken.

Urlaub auf dem Bauernhof | Tiere füttern

Unser definitiv zweiter schöner Moment war das Tiere füttern. Jeden Morgen. 8:15 ging es auf - zu Pferd, Schaf, Ziege und Co. Das Milchbärtchen mit seinen sieben Monaten konnte jetzt noch nicht so viel mithelfen, aber viele andere Kinder hatten Spaß dabei. Aller
dings haben wir die Zeit genutzt und die Tiere gestreichelt, befühlt und beschnuppert. Geduldig haben die Tiere das auch zugelassen. Feinfühlig war unser kleiner Schatz nämlich nicht.
Das ein oder andere Häschen hat auch ein Salatblatt bekommen - allerdings hätte das Milchbärtchen es lieber selbst gekostet. 



Urlaub auf dem Bauernhof | Das Kinderland

Das Schöne an diesen Familotels ist es, das die Kinder in eine Betreuung gehen können. Dort gibt es immer ein Programm, immer Aktivitäten, immer etwas zu entdecken. Bei unserer Anreise hatten wir vermutet, das es erst etwas für Kinder ab einem Jahr etwas zu entdecken gibt. Weit gefehlt- in den Aktivitäten gibt es zwei Gruppen: Kinder bis 3 und Kinder ab 3. Ich muss zugeben, das hätte ich nicht erwartet. Aber auch für die Kleinsten gab es ein "Programm" - vom Handabdruck über eine Märchenstunde war es bunt gemischt. Die Betreuerinnen waren alle sehr freundlich und sind aktiv auf die Kinder zugegangen, so auch auf unser kleines Milchbärtchen. Das Mäuschen hat sich gefreut und wurde bespielt. Es gab natürlich auch jede Menge zu entdecken. Das war wunderschön anzusehen. Und wir haben es gewagt... den großen Schritt...

Urlaub auf dem Bauernhof | Auszeit

Und so haben wir unseren nächsten schönen Moment erlebt: eine kleine Auszeit vom Mama und Papasein. Unser Milchbärtchen hat eine, naja fast eineinhalb Stunden die liebevolle Betreuung genossen und wir sind einfach mal als Paar eine große Runde gelaufen, haben Kaffeegetrunken und sind auch selbst kurz zum Kind geworden, auf einem Tretauto. Es war herrlich! Auch wenn es ungewohnt war, haben wir diese Auszeit in vollen Zügen genossen.
Selbstverständlich haben wir uns auch auf unser Mäuschen gefreut und sind dann schnell zu ihr geeilt. Gemeinsam haben wir noch etwas gespielt und die größeren Kinder haben uns ihre Bastelwerke gezeigt und erzählt was sie alles auf ihrer Schatzsuche erlebt haben.

Urlaub auf dem Bauernhof | Die Höhlenwanderung

Was an einem Tag gelingt muss am anderen Tag noch lange nicht gelingen. Unser Milchbärtchen ist mitten im 6. Sprung und die Nächte fordern uns und sie gleichermaßen. Fakt ist sie war müde und quengelig. So wollten wir sie nicht in die Betreuung geben. Also haben wir uns ganz spontan entschlossen eine Höhlenwanderung in die Umgebung zu unternehmen. Ich habe mir das Milchbärtchen auf den Rücken geschnallt und los ging der Marsch. Wir waren noch nicht mal vom Gelände herunter, da hat das Milchbärtchen schon geschlafen. Also sind wir los, und haben die Berge der Fränkischen Schweiz erkundet. Eine freundliche Dame hat uns bei unserem Marsch begleitet und eine weitere Familie, deren kleiner Sohn offenbar das gleiche Schlafproblem hatte. Quer durch einen herrlichen Laubwald ging es auf eine wunderbar versteckte kleine Höhle zu. Die hätten wir nie im Leben gefunden. Mit dem kleinen Milchbart auf dem Rücken war der Eingang etwas beschwerlicher, aber ich habe es gleich als Training gesehen. Die Felsen waren mit Tau bedeckt, das sah wunderschön aus.

Danach ging die Runde weiter, einen Berg hinunter und dann wieder hinauf. Nebenbei hat uns unsere Begleitung diverse Kräuterecken in der Umgebung gezeigt. Als wir nach der Wanderung wieder in unserem Zimmer waren, waren wir voll mit Glücksgefühlen und mächtig stolz diesen Moment erlebt zu haben.

Urlaub auf dem Bauernhof | Der erste Ausritt

Zeit um zu unserem stolzesten und schönsten Moment zu kommen. Ich hätte nie gedacht, das ich das ohne Tränen überstehe. Es gibt Pferde auf dem Hof. Bei uns Eltern, vor allem bei den Eltern die kleine Töchter hatten, ist die Liebe zu Pferden ins unermessliche gestiegen. Ich fürchte einige der Kinder werden, sich ein Pferd vom Weihnachtsmann wünschen.
Im Programm für die
größeren Kinder gab es die Möglichkeit eine geführte Pferdetour zu erleben. Für die Kleinen konnte anschließend eine Runde auf dem Hof gedreht werden. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen. Unser Milchbärtchen sollte es probieren können. Zu erst wurde aber das Pferd gestreichelt- ein kleines Pony. Da gab es das erste Lächeln. Das Aufsitzen war dann noch ungewohnt und es gab ein kleines quengeln. Als es dann aber endlich los ging und das Pony geduldig über den Hof trottete, strahlte unser Milchbärtchen über beide Ohren. Es war herrlich. Mit jeder Sekunde habe ich mich mehr gefreut. Auch der Papa war ganz mit Stolz erfüllt. Nach der Runde, wurde nochmal das Pony gestreichelt und dann war er auch schon zu Ende- dieser wunderschöne Moment.

Urlaub auf dem Bauernhof | Aktiv bei schlechtem Wetter

Klar wer im Herbst Urlaub macht, muss auch mit schlechtem Wetter rechnen. Das ist dann der Moment, wo manchmal die Nerven blank liegen, weil einfach noch zu viel Kraft in den Kindern steckt. Auch unser Milchbärtchen kann unerträglich sein, wenn sie nicht gut "gelüftet" ist. Umso schöner war es das es einen riesigen Indoor-Spielplatz gab und ein Hallenbad.

Das Schwimmbad war warm, auch für die kleinen Babys war es angenehm. Ausgiebig konnte man spielen und schwimmen, oder einfach nur entspannen.

Wer mochte konnte zudem eine Sauna nutzen und etwas schwitzen. Aber auch Wellnessangebote gab es reichlich.

Urlaub auf dem Bauernhof | Landluft macht hungrig 

Es war wohl einer der erstaunlichsten Momente. Unser Milchbart hat dort Unmengen an Essen, Gläschen und Brei verschlungen. Dabei muss ich wirklich zugeben, es hat aber auch gut geschmeckt auch uns Erwachsenen. Es gab täglich frische Salate, Gemüse und Obst. Ich kenne es von anderen Hotels, wo das Gemüse manchmal gefühlt Stunden gegart wurde und dann einfach nur pappig schmeckt. Hier nicht! Es war lecker und frisch- und für alle die Wert darauf legen, alles Bio.
Für die Babys gab es Breie, Gläschen und Milch von Holle. Eine Firma, die ich bis dato nicht kannte. Auch ein Bio-Hersteller, aber das ist Konzept des Hofes. Unserem Fressbärchen hat es geschmeckt. Sie hat ordentlich zugelangt.
Auch beim Essen wurde immer und immer wieder gefragt ob alles in Ordnung ist und ob es schmeckt. Die Kinder sind mit Namen angesprochen und selbst befragt worden. Für die größeren Kinder gab es sogar ein eigenes Kinderbüfett, von dem wir Erwachsenen auch manchmal genascht haben. Getränke, Kaffee und Tee aber auch Biere und Weine waren übrigens inklusive- da musste man sich keine Gedanken machen, wer jetzt wann wie und wo etwas trinkt.

Urlaub auf dem Bauernhof | Fazit

Wenn ich ein Fazit abgeben soll, kann ich sagen es war ein schöner, aktiver Urlaub. Wir als Eltern aber auch unser kleiner Milchbart konnten die Zeit auskosten.
Ich glaube allerdings, Eltern deren Kinder schon etwas größer sind, können den Urlaub noch mehr genießen, weil die Kinder dann wirklich das Betreuungs- und Aktivitätsprogramm voll ausnutzen können.
Richtig positiv ist die Freundlichkeit der gesamten Belegschaft. Das hat mich wirklich erstaunt - von der Aushilfe bis zur Putzfee sind alle unendlich freundlich vor allem zu den Kindern. Das hat mich nachhaltig beeindruckt, denn das ist nicht überall der Fall (leider).
Wir werden den Urlaub auf jeden Fall wiederholen, das steht fest - auf jeden Fall wieder in der Nebensaison und Wochentags. Denn zum Wochenende ist es ganz schön voll geworden - und mehr Kinder heißt natürlich auch mehr Krach, vor allem beim Essen.
Das Experiment Familotel und Urlaub auf dem Bauernhof ist auf jeden Fall gelungen. Die vielen wunderschönen Momente werden uns auch noch nach diesem Wochenende beschäftigen und uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern.


Lust auf mehr schöne Momente? Schaut wie immer hier vorbei.





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