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Donnerstag, 16. November 2017

Getestet: Babysauna

Ich bin ja noch immer mittendrin im Projekt Afterbabybody. Aber so dann und wann sehne ich mich auch nach Entspannung - nach Relaxen - nach Wärme - nach Erholung. Klar, man kann nicht immer in den Urlaub fahren. Aber die kleine Entspannungseinheit für zwischendurch muss drin sein. Ausserdem denke ich, wenn man relaxt ist, dann kann man auch besser abnehmen. ;) Ausserdem glaube ich auch mein kleiner Milchbart braucht ab und an eine Auszeit. Daher habe ich mich umgeschaut was wir machen können und ich bin fündig geworden: Babysauna


Sauna? Ja! Ich bin schon bevor ich Mama wurde, leidenschaftlich gern zur Sauna gegangen. Ich mag es wie endlich die Füße warm werden und die Hände nicht mehr frieren. Vorallem jetzt in der kalten Jahreszeit. Zudem bin ich überzeugt, dass das Schwitzen und Abkühlen dem Immunsystem gut tut.
Sauna okay, aber mit Baby? Hmm, wie immer es streiten sich die Geister. Die einen sagen ja auch für Babys hat es einen positiven Effekt- vorausgesetzt es wird gut betreut. Die Finnen nehmen die Jüngsten auch schon mit und die sind ja nun das "Saunavolk" schlechthin. Die anderen sagen, nein auf keinen Fall, weil Babys nicht richtig schwitzen können.
Wie immer gilt: Hör auf Dich und auf dein Herz und vorallem auf dein Baby. Denn die kleinen Mäuse sagen ganz gut ob es gefällt oder ob nicht.
Ich habe mich also zum Ausprobieren entschieden. In einer Sauna mit einer betreuten Babysauna machen wir einen sechs-wöchigen Kurs.

Babysauna | Vorbereitung

Wenn man mit einem Baby in die Sauna geht, dann ist es nicht anders als würde man selbst zur Sauna gehen. Mit dabeihaben sollte man fürs Baby:

  • ein Handtuch für die Sauna
  • ein Handtuch oder Bademantel für die Ruhepausen
  • gern Söckchen und/oder Body
  • Wickelunterlage/ Windeln
  • Essen und Getränke fürs Baby
In der Sauna wo wir unseren Kurs besuchen ist für ausreichend Spielzeug und Matten zum Spielen gesorgt, daher brauchen wir weder Decke noch Spielsachen. 
Ganz klar, die Mama oder der Papa sollten auch ihre Saunatasche dabei haben.

Babysauna | Aufbau

Unser Aufenthalt in der Sauna dauert meist anderthalb Stunden. Dies beinhaltet zwei Saunagänge für die Kinder und jeweils eine Ruhephase. Danach sind alle auch erschöpft und müde, deshalb braucht es nicht wirklich länger zu sein.

Die Sauna ist für die Babys nicht so heiß, wie für normale Saunagänger. Es wird ausschließlich die trockene Sauna besucht. Die Temperatur beträgt 70 Grad. 

Die Babys gehen genau wie wir Erwachsenen nackt in die Sauna, also auch ohne Windel. Die Babys nehmen entweder auf dem Schoß der Eltern oder sofern sie schon allein sitzen können, auf einem eigenen Handtuch platz.

Die Saunagänge beginnen ganz mild mit drei Minuten. Von Woche zu Woche werden die Einheiten gesteigert. Bis man am Ende bei etwa 10 Minuten angelangt. 
Wichtig: Immer das Kind beobachten ob es sich wohlfühlt. Wenn nicht, dann immer die Sauna verlassen.
Unsere Saunabetreuung begleitet uns während des Saunagangs. Der Blick wandert ständig von Kind zu Kind und Anweisungen werden gegeben um den Saunagang angenehm zu gestalten.
Die meisten Kinder lachen oder spielen beim ersten Saunagang. Denn die Wärme ist wohlig und angenehm. 

Ist die Zeit rum, geht es aus der Sauna, auch wenn manche Kinder sicher noch bleiben könnten. Wie immer geht es zu erst an die frische Luft. Die Kinder sind hier schon in ihr Handtuch gewickelt, damit das Abkühlen nicht zu schnell geht. Nach einem Spaziergang, geht es zum eigentlichen Abkühlen. Hierfür stehen zwei Becken bereit - eines mit etwas 24 Grad kaltem Wasser und eines mit angenehmen warmen Wasser. 
Unsere Saunabetreuung hilft beim Abkühlen der Kinder. Die Kinder werden von den Mamas oder Papas festgehalten wenn es an das kühle Wasser geht. Die Saunabetreuung kühlt die Füße und spült das kühle Wasser über den Po und den Rücken. Am Ende wir noch das Gesicht gekühlt.
Danach bekommen die Kinder ihren positiven Abschluss. Sie gehen ins warme Wasser und können dort mit diversem Wasserspielzeug noch etwas spielen. 

Als Abschluss eigenes Saunagangs folgt eine Ruhephase. Die Babys werden also abgetrocknet, gewindelt, bei Bedarf etwas angezogen. Dann können sie auf warmen Matten spielen, oder mit Mama und Papa kuscheln oder etwas Essen bzw Trinken. Alles ganz entspannt und in Ruhe. 
Die Ruhephase nutzen wir Eltern gern um zu plaudern oder auch etwas zu trinken.

Nach etwa 30 Minuten Pause geht es zum zweiten Saunagang.

Mit Abschluss des letzten Saunagangs und der letzten Pause geht es schon langsam auf den Heimweg.

Babysauna | Effekt


Die Babysauna führt bei unserem kleinen Milchbart durchaus zu einer Entspannung. Ich finde sie entspannt unter der Wärme aber auch im Anschluss im gemeinsamen Spiel mit anderen Kindern. Sie genießt die Nähe zu Mama, wenn wir in der Sauna sind und auch danach kuschelt sie sich gern an.
Dazu wird laut Saunaverband das Immunsystem des Baby gefördert und gefordert, was zu einer Stärkung der Abwehrkräfte führen soll. Im Moment kann ich sagen das unser kleines Milchbärtchen noch nie krank war, daher hoffe ich auf die positive Wirkung.

Babysauna | Fazit

Mein Fazit zum Besuch einer Babysauna ist durchweg positiv. Jedoch, aber das ist meine persönliche Meinung, sollte man nicht einfach wild drauflosgehen, sondern sich wirklich einen Babysaunakurs suchen, oder eine Sauna welche Babysauna anbietet. 
Ich fühle mich mit der Betreuung in der Sauna sehr wohl, zumal sie auch beim Abkühlen hilft. Unser kleines Milchbärtchen hat bei unseren Besuchen dort viel Spaß und der Wechsel aus Warm und Kalt bekommt ihr gut. Deshalb werden wir über die Wintermonate den Besuch in der Babysauna zu unserem Montagsritual machen und die Zeit gemeinsam genießen.

Einfach mal ausprobieren!
Ich wünsche euch und euren Mäuschen viel Spaß!

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