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Sonntag, 13. August 2017

Urlaubsmitbringsel: Brummkreisel - Wie der Milchbart drehen lernte

Und sie dreht sich doch! Verrückt aber wahr! Der kleine Milchbart ist ein Drehkreisel. Hin und her! Vor und zurück!
Unser Milchbärtchen ist jetzt fast 5 Monate alt. Viele Kinder in diesem Alter drehen sich schon seit Wochen (zumindest hört man das immer wieder). Es gibt aber wahrscheinlich genau so viele Kinder, die sich einfach nicht drehen. Auch meine Tochter hatte hier auch keine Eile. Sie hatte sich einmal im Alter von 3 Monaten gedreht (also ziemlich früh)- war dabei tierisch erschrocken und hat es nie wieder probiert. Es herrschte also wochenlang Ruhe in Sachen "Drehen".

Mmmh... da ist man als Mama stolz wie Bolle, wenn die kleine Maus irgendwas Tolles macht und dann macht sie es auf einmal nicht mehr. Naja, also habe ich gewartet... und gewartet... und gewartet. Nichts!

Bei der U4 hatte uns unser Kinderarzt gebeten, den Milchbart immer mal auf den Bauch zu legen. Dies stärkt die Hals- Nacken und Rückenmuskulatur, so unser Arzt. Eine starke Muskulatur ist wichtig zum Krabbeln, Laufen oder aber auch zum Drehen.
Die Bauchlage - eine Position, welche nicht sehr geliebt wurde. Sie mochte es einfach nicht. Stattdessen quengelte sie minutenlang, bis sie wieder auf den Rücken lag. Dann drehte sie sich lieber wie ein Propeller immer im Kreis herum. Es waren also nur kurze Momente, wo der kleine Milchbart auf dem Bauch lag. Naja, was soll man tun? Das Kind zwingen? Oder gar schreien lassen? Wir haben einfach die kurzen Momente genutzt und sie dann wieder zurück auf den Rücken gelegt.
Irgendwann so schien es, langweilte sich der Milchbart beim ständigen an die Decke schauen. Na gut, nach links und rechts hat sie schon auch geblickt. Irgendwann lies sie es zu, länger auf dem Bauch zu liegen. Auch im Kinderwagen mochte sie es auf einmal auf dem Bauch zu liegen und als kleiner Kapitän aus dem Wagen zu schauen. Dabei ging der kleine Kopf ständig hin und her, denn es gab ja soviel zu entdecken. Den See, an dem wir immer spazieren gehen. Den Wald, mit den vielen Bäumen galt es aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Von Drehen jedoch waren wir Meilen entfernt- kein Interesse!

Tja und nun sind wir an der Ostsee - umgeben von Sand, Wasser, Sonne und frischer Luft. Wir verbringen die Tage in der Strandmuschel und auf einer Decke. Die Wellen rauschen herrlich. Tja, da dreht sich der kleine Milchbart schonmal auf die Seite, um das Wasser besser sehen zu können. Und plötzlich... zack... liegt sie auf dem Bauch, denn da kommt sie besser an ihr Spielzeug.
Und plötzlich habe ich vor Schreck erstmal auf die Freudenbremse getreten, es könnte ja sein, das es wieder nur eine einmalige Aktion ist. Aber nein! Sie dreht sich immer und immer wieder. Hin und her. Manchmal schimpft sie dabei, wenn Arme und Beine noch nicht so funktionieren, wie sie es gern hätte oder wenn sie sich weg von ihren Spielsachen kullert. Manchmal geht es aber auch so schnell, das man es kaum fassen kann. Sie ist an der Ostsee zum Brummkreisel geworden!

Der kleine Milchbart hat also einfach Zeit gebraucht. Zeit um stark zu werden. Zeit um diesen Schritt zu meistern. Ich fand es wichtig sie zu unterstützen, aber nie zu zwingen. Sie selbst hat sich diesen wunderbaren Moment ausgesucht und ihre Perspektive erweitert. Ich bin mir sicher, die kommenden Tage und Wochen wird sie nutzen um noch schneller, besser und sicherer im Drehen zu werden... und wir werden nach unserem Urlaub zu Hause erstmal alles dreh- und fallsicher machen.

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