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Donnerstag, 10. August 2017

Ein Milchbart verbindet - Strandgespräche

Unverhofft, kommt oft. Durch den kleinen Milchbart wird unser Leben auch an der Ostsee bunter und spannender. Sie ist heute fantastisch gelaunt. Sie lächelt und strahlt über beide Ohren. Schon am Morgen strahlt sie mit der Ostseesonne um die Wette. Das macht gute Laune und offenbar nicht nur uns.
Auch heute morgen frühstücken wir nicht zu dritt - nein, wir werden angesprochen von einem Paar, welches sich eine Auszeit von den eigenen Kindern gönnt. Beide schauen glückselig auf den kleinen Milchbart. Sie lächelt die beiden an, denn Lächeln ist im Moment ihre Lieblingsbeschäftigung. Dabei strahlen ihre Augen. Das Paar erzählt uns von ihren drei Kindern und dem Hund, der sehr krank ist und von den Kindern versorgt wird.
Sie erzählen uns, das die Wesenszüge die ein Kind im Säuglingsalter hat, auch später immer wieder zum Vorschein kommen. Bei ihren Kindern sei das so. Ist es wirklich so? Behalten die Kinder ihre Wesenszüge bis ins Erwachsenenalter bei? Wow, dann hätten wir ja Glück. Ein lächelnder, strahlender Mensch, welcher später mal vor allem gern nachts den Kühlschrank plündert. Ein Mensch, der im Grundwesen entspannt ist, ja fast gechillt. Stellt sich jedoch das Gefühl von Hunger ein, dann gibt es keine Gnade - Essen her und zwar sofort, sonst wird gemotzt. Was für Aussichten!
Wir lachen gemeinsam  über die ein oder andere Geschichte. Ein anderer Familienvater berichtet von seiner 14-jährigen Tochter, die im Moment nur ein Wort kennt: "Peinlich". Alles und jeder ist peinlich - vor allem die Eltern, der Urlaub an der Ostsee, ja, eigentlich alles. Er nennt es "Phase". Sobald man ein Kind hat, ist doch irgendwie alles eine Phase. Eine Wachstumsphase! Eine Entwicklungsphase! Eine Trotzphase! Eine Mama einer Zweijährigen vom Nachbartisch muss uns gar nicht erzählen welche Phase ihre Tochter gerade erlebt. Zu allem und jedem ist die Antwort: "Nein". "Nein, ich kann das!", "Nein, ich will das!". Eine Phase jagt die Nächste.
Der kleine Milchbart ist wohl gerade in einer "sonnigen Phase". Vielleicht ist es aber auch das tolle Wetter, was sie glücklich macht und die viele Ostseeluft.
Wir machen uns auf zum Strand. Auch hier sind wir nicht lange allein. Großeltern, die mit ihrer Enkeltochter Urlaub machen, erzählen uns, dass sie jedes Jahr hier sind. Seit die Enkeltochter ein Jahr alt ist, hat sie auch ein Willkommensritual. Die Oma erzählt uns: "Wir kommen an und dann müssen wir zum Strand. Die Schuhe werden ausgezogen und dann wird mit den Füße und Händen der Ostseesand gefühlt. Wenn es das Wetter zulässt, dann geht es auch sofort ins Wasser." Ach es ist schön, ob der kleine Milchbart auch mal ein Ostseeritual haben wird? "Die Kleine liebt die Ostsee", so die Oma weiter. Urlaub mit Oma und Opa- da muss ich auch an meine Kindheit denken. Es war immer schön.
Offenbar ist es wirklich so, Kinder verbinden. Auch andere Großeltern oder Paare sprechen uns an und erzählen uns ihre Geschichten von ihren Kindern oder Enkelkindern. Werden wir irgendwann junge Eltern ansprechen und unsere Geschichten erzählen? Werden wir auch mit leuchtenden Augen die Kinder der anderen bewundern? Tipps geben? Im Moment ist spannend zuzuhören und am Leben und den Geschichten der anderen teilzuhaben. Der kleine Milchbart lächelt und schaut zufrieden auf die Wellen der Ostsee. Ja, sie hat es geschafft Generationen und Familien zu verbinden, mit einem süßen Lächeln.



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