Gastbeitrag | Self Care: 10 Dinge, die Mamas im Alltag für sich tun sollten

Wer kennt es nicht? Stress, Termine und vielleicht sogar ein quengeliges Kind. Vielleicht steht aber auch der berufliche Wiedereinstieg auf dem Plan. 

Gerade dann ist es wichtig, wenn man sich selbst Aufmerksamkeit schenkt. Die liebe Kirsten hat genau dafür einen wundervollen Gastbeitrag verfasst und ich freue mich euch diesen heute präsentieren zu können:

Self Care: 10 Dinge, die Mamas im Alltag für sich tun sollten 

Als Mama sind unsere Prioritäten meist klar verteilt. An erster Stelle steht für die meisten von uns das Wohl unserer kleinen Schätze. Dann kommt oft noch Mann und Haushalt, gegebenenfalls auch noch der Job, und die Zeit für uns selbst fällt hinten runter. Dabei ist es so wichtig hin und wieder den Akku aufzuladen, um voll und ganz für unsere Familie da zu sein. Egal, ob man das dann Self Care, Me Time oder Mamaauszeit nennt. Was so nett klingt, kann man auch im Kleinen immer mal wieder im Alltag integrieren. Wer viel für andere da ist, muss ab und an auch mal für sich da sein, um weiterhin viel geben zu können. 

Vielleicht denken wir manchmal einfach, es sei egoistisch, etwas nur für uns zu tun. Zumindest mir geht es ab und an so. Gerade sehr kleine Kinder brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit. Schon schnell nach der Geburt konnte ich zum Beispiel kaum mehr in Ruhe essen. Das ändert sich sicher auch eine Zeit lang erstmal nicht mehr. Entweder man füttert, oder man schmiert zunächst das Brot für die Kleine, bevor man selbst schnell etwas isst. Nebenbei frage ich mich, ob ich mir heute eigentlich schon die Zähne geputzt habe und meine Haare gekämmt sind. Um sich wohl zu fühlen, muss es nicht immer der Tag im Spa, eine Massage oder ein Saunagang sein. Tatsächlich bin ich manchmal schon zufrieden, wenn ich einfach ganz in Ruhe duschen kann. So ganz ohne Zeitdruck. Auch Bloggen ist für mich so ein Ventil. Ich kann mich mit Dingen auseinandersetzen, die mich interessieren und die ich spannend finde. Klar habe ich nicht immer Zeit und manche Beiträge sind etwas aufwendiger. Sind sie dann aber fertig, ist das einfach ein gutes Gefühl. Das macht Wochen vergessen, in denen ich gefühlt gar nichts schaffe. Sei es aus Schlafmangel, Terminstress oder einfach fehlender Motivation. Einige Dinge kann ich aber immer unterbringen und die möchte ich euch heute gerne vorstellen. 

 1. Eine entspannte Kaffeepause. Die kann auch durchaus mit Tee oder Kakao sein. Ich trinke nicht mehr viel Kaffee, aber wenn, dann in Ruhe während die Kleine schläft. Dann nehme ich mir eine schöne Tasse, mache Milchschaum, setzte mich gemütlich hin und genieße. Allein der Geruch ist ja oft schon entspannend. 

 2. Ein gutes Buch lesen. Zugegeben, nicht jeder ist eine Leseratte. Aber ich lese mittlerweile vor dem zu Bett gehen fast immer nochmal zehn Minuten. Das sind zehn Minuten nur für mich, in denen ich runter komme und etwas tue, das ich gerne mache. Zusätzlich habe ich jetzt angefangen beim Spazieren (wenn die Kleine eingeschlafen ist) Hörbücher oder Potcasts zu hören, wenn meine eigenen Gedanken mir gerade mal nicht ausreichen. So schaffe ich es auch mit Kind, immer mal wieder ein Buch auszu"lesen". Und das fühlt sich gut an. 

 3. Ein Telefonat mit der besten Freundin. In Zeiten von Whatsapp-Sprachnachrichten fällt es oft hinten runter, doch einfach mal mit der besten Freundin zu quatschen, sein Herz auszuschütten und über Gott und die Welt zu reden hilft super, etwas vom Mamaalltag abzuschalten. Mittlerweile muss ich dafür mit meiner besten Freundin schon fast Termine machen, denn auch sie ist ohne Kind mit Job, Beziehung und Freizeitstress natürlich gut eingebunden. Aber es lohnt sich immer wieder 

 4. Ab in die heiße Badewanne. Baden ist eine wunderbare Möglichkeit etwas Ruhe zu genießen. Ein guter Badezusatz oder eine Badebombe für Schaum und schönen Duft, dazu Kerzen und das Homespa ist perfekt. Am besten funktioniert das sicher abends, wenn die Kinder im Bett sind und der Mann die Stellung hält, falls doch etwas sein sollte. 

 5. Ich finde Krabbelgruppen, Babyschwimmen und Co. nicht nur fürs Baby entspannend. Der Austausch mit anderen Müttern bringt einen zwar nicht raus aus dem Mamaalltag, hilft aber manchmal einfach die Ruhe zu bewahren. Andere haben die gleichen Sorgen und Probleme. Das hilft mir zumindest, den Alltag mit Baby oft gelassener entgegen zu nehmen. 

 6. Ich nähe gerne und freue mich, wenn etwas fertig geworden ist. Das Meiste ist natürlich direkt für meine Tochter. Vielleicht habt ihr ein ähnliches Hobby - Stricken, Häkeln oder Basteln? Ich finde es wichtig, solche Dinge auch trotz Kind weitermachen zu können. 

 7. Blumen. Das Schönste ist es sicher, wenn man mit einem Strauß überrascht wird, doch auch so nehme ich mir gerne hin und wieder ein paar Blümchen mit. Deko gibt es bei uns nicht mehr so viel, seitdem meine Tochter alles, was nicht niet- und nagelfest ist, abräumt, begutachtet, auseinander nimmt und erstmal ordentlich einspeichelt. Doch frische Blumen auf dem Tisch machen einfach gute Laune, zaubern gerade jetzt einen Hauch Frühling in die eigenen vier Wände und zählen für mich zum Wohlfühlen dazu. 

 8. Gesichtsmaske. Mein kleines Homespa am Abend ist oft eine Gesichtsmaske. Momentan greife ich eigentlich immer auf Fertigprodukte aus der Drogerie zurück. Die sind schnell zur Hand und ich habe kaum Arbeit damit. Natürlich kann man sich eine Maske auch Ruck zuck selber machen. Frisches Kaffeepulver und Kokosöl im gleichen Verhältnis mischen, zehn Minuten in den Kühlschrank und dann ab unter die müden Augen. Das wirkt Wunder gegen Tränensäcke und Augenringe. Oder ihr probiert mal Susanns Kaffee- oder Zitruspeeling.

 9. Frische Luft. Ich versuche einmal am Tag an die frische Luft zu kommen. Meist ist das mit dem Kinderwagen oder der Trage. Ich finde ein Spaziergang ist wunderbar geeignet, um zu entschleunigen, den eigenen Gedanken Raum zu geben und einfach mal nichts machen zu müssen. Joggen hilft mir da genauso und sorgt für dieses gute Gefühl danach. Für ein richtiges Runnershigh hatte ich aber schon seit der Schwangerschaft eigentlich keine Zeit mehr. Vielleicht hilft dir auch einfach ein Yogavideo zum mitmachen auf Youtube. Was es auch ist, Bewegung (für mich am liebsten draußen) tut mir gut. 

 10. Spätestens mit Kind wird Onlineshopping eine wirkliche Wohltat. Durch zig Geschäfte zu tingeln, Dinge anzuprobieren und zwischendurch vielleicht einen Kaffee trinken gehen, ist einfach nicht erholsam. Viel besser sieht es da mit einer entspannten Shoppingtour in den Weiten des Internets aus - Kaffee inklusive. Ich kann da zumindest deutlich entspannter aussuchen und mir hin und wieder ein neues Teil gönnen. Meist kauft man ja eh mehr für den Nachwuchs, als für sich selbst.  

Was sind eure Strategien für ein wenig Entschleunigung im Alltag hin zu mehr Selbstachtsamkeit? Vielleicht hilft ja der ein oder andere Tipp dir zu etwas mehr Zeit für dich mittendrin im Trubel des ganz normalen Mamaalltags. Es würde mich freuen. 

Alles Liebe eure Kirsten 

Über Einfach Familie (https://www.einfachfamilie.net) 

Hi, ich bin Kirsten. Ich bin Mama einer bald zehn Monate alten Tochter und blogge mittlerweile hauptsächlich über die Themen Fitness und Ernährung. Dabei entwickle ich immer wieder gerne leckere und einfache Rezepte. Ich bin ein Haferflockenjunkie, Fitnessliebhaberin und manchmal echt verplant, aber das ist okay. Die wichtigsten Dinge in meinem Leben sind für mich meine Familie, Gesundheit und Glück. Meine Gedanken und kleine Einblicke in meinen Alltag findest du auf meinen Social Media Kanälen. 

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Danke für diesen wundervollen Beitrag, liebe Kirsten und passt alle gut auf euch auf