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Donnerstag, 23. November 2017

Getestet: Erste Zähnchen, erste Zahnpflege

Der erste Zahn ist da und ganz ehrlich- meine Begeisterung hält sich erstmal in Grenzen. Mein erster Gedanke: "Ach du großer Mist, jetzt muss das Kind Zähne putzen." Klar, allein kann sie das natürlich noch nicht, daher muss ich das machen. Aber wie? Und wann? Mit Zahncreme oder ohne? 
Fragen über Fragen. 
Naja klar, kann man Google befragen - "Hallo Übermütter"- Da geht es in den Foren wieder heiß her. Nur diese eine Zahnbürste darf es sein. Das Zahnfleisch ist empfindlich. Die einen sagen nur mit Zahncreme, die anderen sagen komplett ohne. Tja und am Ende war ich ratloser als vorher.
Ich habe dann also einfach mal meine Zahnärztin gefragt, was sie mir für den ersten Zahn empfehlen würde. Natürlich konnte ich mir nicht verkneifen, die ein oder andere Internetgeschichte zu erzählen. Ein Lachen habe ich geerntet. Also gehen wir die Sache einfach mal an.

Zahnpflege bei Babys

Ein ganz klares Ja! Zahnpflege ist auch bei Babys super wichtig. Klar bei einem Neugeborenen ohne Zähne, braucht man auch keine putzen. Aber so ab etwa sechs Monaten kann man mit dem ersten Zähnchen rechnen, aber ich habe auch schon gehört das manche Babys direkt mit Zähnchen geboren werden. Egal wie, es macht auf jeden Fall Sinn, das Baby so früh wie möglich für die Zahnpflege begeistern und entsprechend zu beginnen.
Wir haben dafür ganz spielerisch einen Fingeraufsatz genutzt. Mit diesem kann man ganz zart das Zahnfleisch massieren und auch schon die ersten Spitzen reinigen. Ganz sanft ohne Druck. Ein weitere Vorteil ist, das sich die Babys auch schonmal an das Ritual des Zähneputzens gewöhnen. Also habe ich mich meistens Abends daran gemacht, sanft über das Zahnfleisch zu gehen. Ja ich weiß, morgens und abends, aber ich war froh das wenigstens einmal am Tag gemacht zu haben.

Zahnbürstenlernset

Irgendwann war dann die erste kleine Spitze zu sehen. Das Milchbärtchen mochte es sehr auf etwas  zu kauen, zu beißen und sich selbst zu massieren. Beißringe waren dann schnell nicht mehr gefragt, wahrscheinlich weil sie damit nicht bis in die letzte Ecke ihres Mundes gelangt ist. Da bin ich auf ein Zahnbürstenlernset gestoßen. Das sind natürlich keine richtige Zahnbürsten. Aber sie fühlen sich fast wie welche an. Es sind robuste Griffe mit Gumminoppen, die einmal wie eine Kugel geformt sind und einmal schon einer Zahnbürste ähnlich sehen. So habe ich es zu unserem Ritual am Morgen und am Abend gemacht, ihr eine dieser kleinen Bürsten in die Hand zu geben. Ohne großes Zeigen nimmt sie die Köpfe in den Mund und beisst etwas darauf herum.
Ich bin besonders dankbar, da das Milchbärtchen immer mobiler wird, das sie so beim Waschen und Anziehen etwas zu tun hat und auf dem Wickeltisch bleibt. Das ist ein netter Effekt.

Zahnbürste

Eine Zahnbürste haben wir auch, sogar eine die ab 0 Jahren geeignet ist. Aber die kann ich dem Milchbärtchen nicht wirklich in die Hand geben, sie kaut wie wild auf den Borsten herum. Außer das die Zahnbürste so schnell kaputt geht, bringt es kaum Reinigungswirkung.
Nachdem wir mit Waschen und Anziehen fertig sind, gibt mit der kleine Milchbart seine Lernzahnbürsten ab und ich putze mit der "richtigen" Zahnbürste nach.

Wie bei uns Erwachsenen versuche ich es nach der KAI-Regel zu putzen. Kauffläche, Aussenseite, Innenseite. Ich sage auch bewusst, versuchen, denn mit den kleinen Zähnchen ist das garnicht so einfach. Es wird aber jeden Tag besser, wir bekommen beide so ganz langsam Routine bei der  neuen Morgenroutine.

Zahnarztbesuch

Mit den ersten Zähnchen kommt bei mir auch die Frage auf, Zahnarztbesuch ja oder nein? Ich habe meine Zahnärztin gefragt, sie meinte ab zum Zahnarzt mit dem ersten Zahn. Hmm... schaue ich ins Untersuchungsheft so wird dort eine Untersuchung zwischen dem vollendeten ersten und zweiten Lebensjahr empfohlen. Es scheiden sich also die Geister.
Mein Herzensmann und ich haben es für uns so gelöst, das wir das Milchbärtchen einfach mal mitnehmen, wenn wir zum Zahnarzt gehen, damit sie schonmal die Räumlichkeiten kennenlernt und vor allem diesen typischen Praxis-Geruch. Ich finden den ja absolut gruselig. Vielleicht lässt sie sich ja überzeugen, dass der Zahnarzt mal mit seinen lustigen Spiegeln in ihren Mund schauen darf.

Aber davon werde ich ein anderes Mal berichten.
Guten Start in den Zahn-Putz-Alltag!




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