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Dienstag, 27. Februar 2018

Ausquartiert - Warum das Familienbett für uns ausgedient hat!

Schon beim Lesen der Überschrift wird das ein oder andere Raunen durch die ein oder andere Mama gegangen sein. 

Doch bevor es zu falschen Annahmen kommt, ich bin absoluter Befürworter des Familienbettes. Auch unsere Tochter hat von den ersten Minuten ihres Lebens bis zum Tag X bei uns m Familienbett geschlafen. 

Und dennoch gab es einige Gründe warum wir uns für einen neuen, einen anderen Weg entschieden haben.

Doch von Anfang an.


Wie alles begann...

Schon im Krankenhaus hat das kleine Milchbärtchen bei mir im Bett geschlafen und nicht im Beistellbett. Es gab keinen Grund- wir beide wollten nach der langen Geburt die Nähe zueinander und ich wollte sie keinen Moment aus dem Arm geben. Dazu hatte ich natürlich jede Menge Hormonchaos mit weinen und traurig sein und selbstverständlich auch Angst vor der neuen großen Aufgabe.
Also wir dann zu Hause waren und auch das Stillen langsam Routine wurde, war es natürlich bequem, im Familienbett zu stillen und dann einfach weiter zu schlafen. Manchmal sind wir auch beide während des Stillens eingeschlafen. Es hat uns nichts ausgemacht.
Das ging so etwa 9 Monate.

Es gibt also viele Gründe die FÜR ein Familienbett sprechen:
  • Ich kann mein Kind schneller beruhigen
  • Ich kann es bequem versorgen, z.B. durch stillen
  • Ich kann meinem Kind Nähe geben, wenn es welche braucht.
  • Das Risiko des Plötzlichen Kindstods kann gemindert werden

Nach dem letzten Sprung...

... wurde es anders. Ab Dezember wendete sich das Blatt. Ein neuer Sprung - Sprungzeit war immer anstrengend, doch auch danach gab es keine ruhigeren Nächte. 
Gefühlt waren wir die ganze Nacht wach. Ich habe das Milchbärtchen fast im Stundentakt gestillt. Ich hab es wirklich gern gemacht, aber so ganz langsam haben meine Kräfte nachgelassen. Auch das Milchbärtchen schlief immer unruhiger- hat sich jemand im Bett gedreht, war sie wach. Hat sie sich gedreht, waren wir, Eltern, wach. Die Nächte wurden zur Qual- für alle.

Deshalb haben wir uns entschieden, es einfach mal zu probieren, wie es ist, wenn das Milchbärtchen in ihr Zimmer und in ihr Bett zieht. Ein kleines Experiment sozusagen. 

Unser Experiment

Nach Silvester, also pünktlich zum neuen Jahr sollte es einfach mal probiert werden, wie sich die Nächte gestalten, wenn das Milchbärtchen in ihrem Bett schläft. Ganz entspannt, ohne Druck.
Ich hab sie also abends gestillt und dann in ihr Bett gelegt. 
Selbstverständlich gibt es bei uns ein Abendritual und eine Einschlafbegleitung. Das gab und gibt es bei uns schon immer. Ich berichte aber ein anderes Mal darüber. 
Nachdem sie eingeschlafen war, habe ich mich aus ihrem Zimmer geschlichen. ... Nun hieß es einfach abwarten. 
Da wir fast im Stundentakt die Nächte vorher gestillt hatten, habe ich mich natürlich auch innerlich darauf eingestellt, das es wieder so sein würde. Vorsorglich hatte ich mir eine kleine Bettenburg im Kinderzimmer errichtet, so das ich in der Nacht umsiedeln hätte können, wenn es nötig wäre.
Doch tatsächlich wartete ich umsonst... sie schlief. Besser als zuvor.
Einmal war sie in der Nacht wach, dann haben ich oder mein Herzensmann das Milchbärtchen wieder in den Schlaf begleitet und sie hat weiter geschlafen bis zum nächsten Morgen. 
Das Kuscheln haben wir dann am Morgen nachgeholt. Nach dem Aufwachen wird bis heute ausgiebig gekuschelt bevor es in den Tag geht. 

Gut eine gute Nacht und dann?

Es hatte also einmal geklappt. Wir haben es weiter versucht- immer mit der Option, wenn sich das Milchbärtchen gegen diesen Abstand wehrt, kommt sie zurück in unser Bett. Doch auch die nächste Nacht klappte gut... und die nächste.. und die nächste ... 
So stand unsere Entscheidung fest, mit etwas Abstand können wir alle drei nun besser schlafen und das ist am Ende besser als ein unausgeschlafenes Baby und eine müde Mama.

Ja, für uns hat das Familienbett ausgedient- mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben viel dazu gewonnen, auch wenn ich die Nähe manchmal vermisse:

  • Mein Baby und auch ich sind viel ausgeschlafener
  • Wir nutzen den Tag nun noch effektiver und verbringen ausgeschlafen viel Zeit zusammen.
  • Unsere Nächte haben an Qualität gewonnen- besserer Schlaf für alle

  • Auch wenn wir in getrennten Betten schlafen, so vertrauen wir uns - wann immer mein Milchbärtchen auch nur piep macht, sind wir da.

Demnächst erzähle ich euch, wie unsere Einschlafbegleitung aussieht, bis dahin wünsche ich euch eine kuschelige Zeit.




1 Kommentar:

  1. Das klingt nach einer sehr entspannten Umsiedlung, die für euch alle drei eine gute Lösung darstellt. Auf eure Einschlafbegleitung bin ich gespannt, das handhabt ja auch jeder etwas anders. Ganz wie das Kind es braucht :)

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