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Donnerstag, 7. Dezember 2017

Getestet: Obst essen- mit einem Fruchtsauger

Jetzt sind die ersten Zähnchen da! Juhu, oder eher - hmm! Ich hatte ja in meiner Verrücktheit geglaubt, das es mit dem Essen jetzt einfacher wird. Der kleine Milchbart interessiert sich schon seit Wochen für das was Mama und Papa so essen. Ständig möchte sie probieren. Und so ohne Zähne, dachte ich, kann ich sie nicht kosten lassen. Aber jetzt sind ja erste Zähnchen da. Denn Zähne heißt ja beißen können und beißen bedeutet kauen. Soweit so gut... ich kann sagen, das Beißen und vor allem das Abbeißen funktionieren ganz wunderbar. Das hat zum ersten großen Schreck geführt. Ein Birnenstück hat das Milchbärtchen abgebissen- aber wie. Jetzt weiß ich wie groß so ein kleiner Kindermund ist. Riesig! Und prompt hat sie sich verschluckt. Aber wie.. ein hochrotes Gesicht und immer wieder der Versuch das Stückchen herauszuhusten.
Der Schreck fuhr mir bis in die Glieder- und auch jetzt ist mir noch beim Gedanken ganz anders. 
Da gehen bei mir, als Neumama, schonmal die Nerven durch. Mit hängen und würgen habe ich das Stückchen Birne wieder aus ihrem Mund operiert. Nach ein paar Minuten war der Vorfall für das Milchbärtchen gegessen (für mich auch, denn ich hatte plötzlich keinen Hunger mehr). Sie spielte vergnügt und quiekend am Tisch. Ich fragte mich, wie ich das Kind an Essen heranführen kann. Wie es wohl gehen mag, das sie Obst und Gemüse, was sie total liebt, kosten kann ohne das ich jedes Mal voller Angst und mit Schreckensvorstellungen daneben sitzen muss. Damit hier keine falsche Vorstellung aufkommt, das Milchbärtchen bekommt schon ihren Brei, aber sie interessiert sich häufig für die anderen Teller.
Schon vor längerer Zeit hatte ich mit einer anderen Mama gesprochen, die berichtete mir, dass sie einen Fruchtsauger hat. Ich kannte, das vorher nicht. Und ich hatte auch nur noch diesen Begriff im Kopf. Ich habe also Tante Google befragt. Tatsächlich. Das gibt es wirklich. Es sieht ein bisschen aus wie ein Eis am Stil, finde ich. Ein fester Griff und dann eine Art Netz, was man befüllen kann, um so die Kleinen von Obst und Gemüse probieren lassen zu können, ohne das große Verschlucken zu befürchten. Perfekt! 

Fruchtsauger | Vorbereitung

In einer mehr oder minder unscheinbaren Verpackung bekommt man das Teil im Fachhandel oder auch in großen Drogeriemärkten. Nach dem Auspacken, haben wir es erstmal gereinigt. Also gut durchgespült. Man kann den Sauger leicht in zwei Teile zerlegen: Griff und Netz. Das Netz ist übrigens elastisch, da passt also ordentlich was rein.
Wir haben nun also das Netz gefüllt mit weichen Früchten. Birne, Apfel, Trauben... was der Haushalt eben so hergibt. Dann wird das Netz auf den Griff geschraubt. Das geht recht fest, hält dann aber auch gut.
Mein Tipp: Richtig vollmachen, dann ist das Netz stabiler und die Kleinen können besser "zubeißen" 
Wir hatten es nämlich erst Mal mit nur einem kleinen Stück probiert, da hatte das Milchbärtchen leichte Schwierigkeiten mit dem Halten des Griffs und dem gleichzeitigen "saugen".

Fruchtsauger | Probieren

Ja und nun war das Milchbärtchen dran. Die kleine Maus hat nicht schlecht geschaut. Ich bin ja immer wieder erstaunt wie Neugierig dieses kleine Mädchen ist. Wie ein alter Hase hat sie sich den Sauger angeschaut. Gedreht und gewendet. Den Griff hat sie, obwohl sie erst sieben Monate alt ist. Toll halten können. Die Neugier und der Drang alles in den Mund zu stecken haben am Ende geholfen. Rein in den Mund mit dem Netz und dann hat sie tatsächlich darauf herum gekaut und gesaugt.
Mein Tipp: Latz anziehen! Je nach Obst oder Gemüse, kann das ganz schön saftig werden. 
Sie hat viel Spaß dabei gehabt- und ganz ehrlich ich hatte ein ruhiges Gewissen. Am Ende ist im Netz ein Teil des Fruchtfleisches und eventuelle Schalen.

Fruchtsauger | Reinigung

Die Reinigung ist dann wieder einfach, die Reste werden aus dem Netz entfernt und man kann den Griff bequem mit der Hand spülen oder in der Spülmaschine. Das Netz kann ebenfalls in die Spülmaschine oder in die Waschmaschine. Fairerweise muss man sagen, das Netz verliert je nach Obst und Gemüse, schnell seine weiße Farbe. Obst kann hartnäckig färben. Mit Fleckentferner geht das sicher wieder zu entfernen, aber mir war und ist das nicht so wichtig. Zumal es beim nächsten Einsatz auch wieder eingefärbt wird.

Fruchtsauger | Fazit

Der Sauger ist für mich erstmal eine einfache Lösung um das Milchbärtchen an das Essen von ganzen Früchten zu gewöhnen. Ich kann sie kosten lassen ohne, das ich befürchten muss, das sie mit ihren kleinen spitzen Zähnchen ein riesiges Stück abbeißt und sich verschluckt. Es funktioniert super und bis jetzt hat sie das Netz auch nicht zerbeißen können. Wenn man etwas kritisieren möchte, ist es, das die Öffnung, wo man das Obst und Gemüse in das Netz gibt, recht schmal ist. Man muss also das Obst also kleinschneiden, damit man es gut ins Netz bekommt. 
Durch den praktischen Deckel kann man den Sauger auch gut vorbereiten und mitnehmen für unterwegs.
Mein Tipp: Gerade wenn die Zähnchen kommen, den Fruchtsauger mit gekühltem saftigem Obst füllen - so bekommen die Kleinen Flüssigkeit und gleichzeitig wird das schmerzende Zahnfleisch gekühlt. Das Milchbärtchen mag das sehr gern
Ich weiß irgendwelche Mamas werden sicher sagen, du musst daneben stehen bleiben, wenn sie etwas probiert. Obst gibt man erst später, erstmal nur als Brei. Ich habe allerdings entschieden, das mein Milchbärtchen jetzt alles probieren dürfen soll, auch verschiedene Konsistenzen. Und der Sauger ist für mich da ein gutes Helferlein. 

Ich wünsche euch und eueren Kleinen alles Liebe und viel Spaß beim Erkunden.




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